Waldkindergarten Pusteblume

Was ist eigentlich ein Waldkindergarten?

Eine Gruppe von 30 Kindern zwischen 3 und 6 Jahren verbringt mit vier qualifizierten pädagogischen Fachkräften den ganzen Vormittag im Wald. Wetterfest gekleidet, eine ausgewogene Brotzeit in ihren Rucksäcken, wandern die Kinder zu verschiedenen Natur belassenen Plätzen im Wald und lernen dort nachhaltig beim Spielen, Klettern, Singen, Schnitzen, Bauen und Basteln für ihr späteres Leben…
Täglich bietet ihnen die Natur zu jeder Jahreszeit unzählige Möglichkeiten, Neues zu entdecken und zu gestalten. Durch das Urspiel (Spielen mit Natur belassenen Materialien) entwickeln sie Kreativität, erweitern ihr Wissen in mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen, fördern ihre Fein- und Grobmotorik, sowie Konzentration und Ausdauer.
Sie sammeln Steine und Moos, finden verschiedene Zapfen, bauen und basteln in Teamarbeit mit Stöcken ein Lager. Dabei entdecken und beobachten sie Waldbewohner, wie Käfer, Greifvögel, Hasen, Ameisen, Laubfrösche u.a. sehr genau bei deren Arbeit. Unerlässlich begleitet sie stets ein Naturführer, sowie Becherlupe und Pinzette.
Hier in der Natur hat jedes der Kinder die Ruhe und Zeit, sich individuell zu entwickeln und dabei die Umwelt mit all seinen Tieren und Pflanzen zu schätzen.

Der Waldkindergarten ist gesetzlich anerkannt und richtet sich in seiner Erziehungsarbeit nach dem Bay. Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG) und bereitet die Kinder von Beginn an auf die Schule vor.